Digitale Ecke - alles rund ums digitale "Leben"

Die Welt der digitalen Medien ist faszinierend - für Kinder wie für Erwachsene. Dieser Informationsbereich dreht sich rund um das "digitale Leben".

In den unten aufgeführten Buttons sind verlinkte Webseiten auf denen man sich viele Tipps und Tricks aus und für die digitale Welt holen kann.

Stand: Breitbandausbau Gemeinde Mühlhausen


Cybergrooming - was ist das?

Was ist Cybergrooming?

Grooming (englisch: anbahnen, vorbereiten) ist der Fachbegriff für unterschiedliche Handlungen, die einen sexuellen Missbrauch vorbereiten. Er bezeichnet das strategische Vorgehen von Tätern und Täterinnen gegenüber Mädchen und Jungen: Sie suchen den Kontakt, gewinnen ihr Vertrauen, manipulieren ihre Wahrnehmung, verstricken sie in Abhängigkeit und sorgen dafür, dass sie sich niemandem anvertrauen.

Diese Handlungen sind als Vorbereitung zu sexuellem Kindesmissbrauch strafbar, auch wenn sie in einem Chatroom erfolgen.

Wenn Täter oder Täterinnen im Internet nach ihren Opfern suchen, nennt man das Cybergrooming: Sie nutzen verschiedene soziale Netzwerke wie beispielsweise Instagram oder Snapchat oder die Chatfunktion von Online-Spielen, um den Kontakt zu Kindern und Jugendlichen herzustellen.

Aus Sicht der Täter und Täterinnen hat das Internet große Vorteile: Sie können sich ausschließlich auf das Mädchen oder den Jungen konzentrieren und müssen sich keine Sorgen machen, von jemandem entdeckt zu werden. Über die Profile der Kinder und Jugendlichen erlangen die Täter und Täterinnen zudem wertvolle Informationen über Musikgeschmack oder Hobbys. Mit diesem Wissen können sie leicht Gemeinsamkeiten vortäuschen und darüber Nähe herstellen.
Zugleich fühlen sich die Kinder oder Jugendlichen sicher in ihren eigenen vier Wänden, so dass die Schutzmechanismen, die im analogen Leben wirken, versagen: Während sie beispielsweise selbstverständlich auf Abstand gingen, wenn sie ein Fremder im Schwimmbad bitten würde, zu ihm auf die Decke zu kommen und ein bisschen über Hobbys zu sprechen, kann es vielen Mädchen oder Jungen interessant erscheinen, im Chat von einem Erwachsenen angesprochen zu werden. Manche Täter sind aber gar keine Fremden, sondern gehören zum Bekanntenkreis und intensivieren nun den Kontakt zu dem Mädchen oder Jungen im Internet. 

Täter oder Täterinnen geben vor, die Sorgen der Kinder und Jugendlichen zu verstehen, ihre Abneigung gegen „uncoole“ Erwachsene zu teilen und werden so zu wichtigen Ansprechpartnern, denen sie vieles anvertrauen. Die Freundschaft wird intensiv gepflegt, das Mädchen oder der Junge erlebt ein großes Interesse an seiner Person, das ihr oder ihm vielleicht in der Klasse oder der Familie fehlt. Die Täter sprechen oft (häufig schon nach den ersten Minuten) über Liebe und Sex. Sie fragen nach Aussehen, sexuellen Erfahrungen und Fantasien der Mädchen und Jungen. Diese steigen zunächst oft mit romantischen und naiven Vorstellungen in diese sexuell anzüglichen Dialoge ein. Je intensiver der Dialog mit der Person wird, die man online kennengelernt hat, desto mehr wird ursprünglich vorhandenes Misstrauen ausgeblendet.

Was können Eltern und pädagogische Fachkräfte präventiv tun?

Tipps für Eltern 

  • Besprechen Sie mit Ihren Kindern, welche Apps und Spiele sie herunterladen und in welchen Social-Media-Kanälen sie sich anmelden. Achten Sie auf die Altersgrenzen.
  • Lernen Sie neue Angebote gemeinsam mit Ihren Kindern kennen. Surfen Sie immer mal wieder miteinander durchs Web.
  • Schärfen Sie Ihren Kindern ein: niemals den eigenen Namen, das Alter, die Adresse und die Handynummer eingeben. Als Profilnamen immer ein Pseudonym (Nickname) verwenden.
  • Vereinbaren Sie mit Ihren Kindern: Sagt uns Bescheid, wenn Ihr ein komisches Gefühl habt, wenn euch jemand im Chat anmacht oder sich mit euch treffen will. Wir helfen euch! Blockieren Sie verdächtige Chatpartnerinnen und Chatpartner und informieren Sie die Chat-Betreiber.
  • Jugendgefährdende Inhalte können Sie an die Freiwillige Selbstkontrolle der Multimedia-Diensteanbieter melden: zur FSM-Beschwerdestelle. Außerdem können Sie Verstöße gegen Jugendschutzbestimmungen auf jugendschutz.net melden.
  • Gute Tipps finden Sie auf Websites wie KlicksafeSchau hin! und auf jugendschutz.net.

Wichtig ist, dass Eltern und pädagogische Fachkräfte mit ihren Kindern bzw. ihren Schülerinnen und Schülern über die Risiken des Internets und das Versenden persönlicher Daten und Fotos sprechen. Was einmal im Netz landet, kann kaum noch gelöscht werden.

Dennoch kommt es vor, dass Mädchen und Jungen (wie auch Erwachsene) dem Reiz des Mediums erliegen und sich nicht ausreichend schützen. Die Schuld liegt aber auch in solchen Fällen ausschließlich beim Täter oder bei der Täterin. Dies sollten Eltern und Fachkräfte Kindern und Jugendlichen unbedingt zu verstehen geben.

In jedem Fall sollten sich Eltern und Fachkräfte als Vertrauensperson anbieten und Fachberatungsstellen und Hilfsangebote (Beratungsstellen und Hilfetelefon) in Anspruch nehmen, wo betroffene Kinder und Jugendliche Hilfe erhalten.

Nützliche Seite und weitere Beratung und Hilfe

Bayern gegen Gewalt: https://bayern-gegen-gewalt.de/

Save me online (für Jugendliche): www.save-me-online.de

Juuuport (für Jugendliche): www.juuuport.de

Make it safe (für Jugendliche): www.make-it-safe.net

Jugend Support (für Jugendliche): www.jugend.support

Bündnis gegen Cybermobbing: www.buendnis-gegen-cybermobbing.de

Wo findet Cybergrooming statt?

Cybergrooming kann überall im Internet stattfinden, wo Täterinnen und Täter Kinder kontaktieren können.

Täterinnen und Täter bevorzugen soziale Netzwerke und Messenger, die sich an alle Altersgruppen oder speziell an junge Nutzerinnen und Nutzer richten und gut durchsuchen lassen. So können sie schnell Kinder ausfindig machen. Auch Angebote für Kontaktaufbau oder Flirt werden gerne von ihnen zweckentfremdet. Außerdem bevorzugen Täterinnen und Täter Plattformen, in denen Anbieter nicht oder nur unzureichend moderieren, sie also nicht gemeldet werden können (oder das keine oder kaum Konsequenzen nach sich zieht). Daher möchten sie in der Regel gern schnell von einer größeren Plattform in einen privaten Messenger wechseln. In diesem kann das potentielle Opfer den Täter zwar noch immer blockieren, aber es gibt keine oder nur eine sehr rudimentäre Melden-Funktion.

Übersicht soziale Netzwerke & Messenger

  • TikTok
  • SnapChat
  • Instagramm
  • OnlyFans
  • Likee
  • Bigo Live
  • WhatsApp
  • Telegram
  • Facebook Messenger
  • u.v.m.
Cybergrooming ist eine Straftat (§ 176 Absatz 4 Nr. 4 StGB)

§ 176 Absatz 4 Nr. 4 StGB


Behörden

Landesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (LSI Bayern)

Landesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (LSI - Bayern)

Digitalisierung erfasst alle Lebensbereiche. Das gilt gerade auch für die öffentliche Verwaltung, in der eine Vielzahl von Daten der Bürgerinnen und Bürger, der Unternehmen im Land und auch der eigenen Beschäftigten verarbeitet werden. Mit steigender Digitalisierung wachsen aber auch die damit verbundenen Gefahren. Bayern reagierte als erstes Bundesland auf die neue Bedrohungslage und hat ein Landesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (LSI) gegründet. Jedermann muss darauf vertrauen können, dass seine Daten in der öffentlichen – sei es staatliche oder kommunale – Verwaltung sicher aufgehoben sind.

Das neue Landesamt startete im Dezember 2017 mit rund 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und wird bis 2020 auf bis zu 200 IT-Sicherheitsexperten wachsen. Die bisherige Stabsstelle Bayern-CERT stellte bei der Gründung des LSI die personelle und fachliche Keimzelle dar. Der Organisationplan bildet die Gliederung des LSI ab, welche sich an den aktuellen Schwerpunkten – Schutz der staatlichen IT-Systeme und Beratungsangebot für Kommunen, öffentliche Unternehmen im KRITIS-Bereich und Bürger – ausrichtet. 

Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI für Bürger)

Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI für Bürger)

Eine wichtige Aufgabe des BSI ist die Information und Sensibilisierung von Bürgerinnen und Bürgern für einen sicheren Umgang mit Informationstechnologie, mobilen Kommunikationsmitteln und Internet. Der Umgang mit IT und Internet beinhaltet bei allen positiven Möglichkeiten auch Risiken, die es zu minimieren gilt. Über die Risiken Bescheid zu wissen ist der erste Schritt, diese zu bewältigen.

Das BSI bietet daher unter https://www.bsi-fuer-buerger.de ein speziell für die Bürgerinnen und Bürger zugeschnittenes Internetangebot. Auf der Webseite werden die vielfältigen Themen und Informationen rund um das Thema IT- und Internet-Sicherheit so behandelt, dass sie auch für technische Laien verständlich sind. Neben der reinen Information bietet das BSI dort auch konkrete und umsetzbare Handlungsempfehlungen an, beispielsweise zu Themen wie E-Mail-Verschlüsselung, Smartphone-Sicherheit, Online Banking, Cloud Computing oder Soziale Netzwerke.

Auch telefonisch oder per E-Mail können sich Privatanwender mit ihren Fragen zu Themen der IT- und Internetsicherheit an das BSI wenden.

Telefon 0800 2741000
Kostenlos aus dem deutschen Fest- und Mobilfunknetz
Erreichbarkeit: Montag bis Freitag von 8:00 bis 18:00 Uhr

Oder schicken Sie eine E-Mail an: mail@bsi-fuer-buerger.de

Surfen ohne Risiko - Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

https://www.surfen-ohne-risiko.net/

Über diese Website

Eltern sind für ihre Kinder sehr wichtig, um den Umgang mit dem Internet zu lernen und sie beim Surfen, Chatten und Online-Spielen zu begleiten. 
Surfen-ohne-risiko.net unterstützt Sie deswegen bei der Medienerziehung Ihrer Kinder  mit einfachen Hilfen wie „Meine Startseite“, kreativen Internet-Quizspielen und Informationen rund um die Themen „Daten schützen“, „Kosten vermeiden“, „Kinder-Fragen“, „Online-Werbung“, „Mobile Endgeräte“, „Verstöße melden“ und vieles mehr in gut verständlicher Form.

„Meine Startseite“, Familienquiz “ und „Abgemacht! Unsere Netz-Regeln“ können Sie gemeinsam erkunden und damit auf unterhaltsame Weise miteinander und voneinander lernen.


Nützliche APPs

luca APP - kostenlose APP zur anonymisierten Kontaktrückverfolgung

Die luca APP

 

 

Funktion - So einfach geht luca

1

Die luca App verschlüsselt die persönlichen Daten und erstellt temporäre QR-Codes. Nur das Gesundheitsamt kann diese decodieren.

2

Die Kontaktdatenübermittlung erfolgt verschlüsselt durch den Scan eines QR-Codes. Je nach Location scannt der Gastgeber am Eingang deinen Code oder du scannst selbst den Code des Gastgebers.

3

Die 2-fach verschlüsselten Informationen werden auf ISO-27001 zertifizierten, deutschen Servern gespeichert und nach maximal 30 Tagen gelöscht.

 

Für Privatpersonen, Veranstalter und Betreiber

luca kann überall da eingesetzt werden, wo Menschen zusammenkommen.

luca Locations setzt für dich die Kontaktdatenerfassung und -übermittlung für z.B. deinen Gastronomiebetrieb, deine Veranstaltungsstätte, deine Sportveranstaltung oder deine Gemeinde um. Registriere deinen Standort bei luca Locations und starte mit den Check-ins.

Die Bürger APP - Gemeinde Mühlhausen

Verfügbar für Android und Apple IOS

Aus rechtlichen Gründen können nur bestimmte Formalitäten online abgewickelt werden. Wenn Ihre persönliche Anwesenheit weiterhin erforderlich ist, liegen die Gründe meist im Schutz Ihrer Persönlichkeitsrechte . Und damit in Ihrem Interesse.

Die AusweisApp 2

Um die Online-Ausweisfunktion zu nutzen, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

  • Die Online-Ausweisfunktion Ihres Personalausweises oder elektronischen Aufenthaltstitels muss aktiviert sein. Bei der eID-Karte ist dies immer der Fall.
  • Sie müssen Ihre selbstgewählte, sechsstellige PIN oder Ihre Transport-PIN kennen. Die Transport-PIN müssen Sie vor Verwendung in eine selbstgewählte, sechsstellige PIN ändern.
  • Ein NFC-fähiges Smartphone oder USB-Kartenlesegerät müssen parat liegen.
  • Die AusweisApp2 muss installiert sein.

Weiterführende Informationen zu den Voraussetzungen finden Sie hier.

Das Online-Ausweisen

Für die Durchführung des Online-Ausweisvorgangs haben Sie verschiedene Möglichkeiten. Eine dieser Möglichkeiten finden Sie hier Schritt-für-Schritt erklärt: 

  1. Installieren Sie die AusweisApp2 auf Ihrem PC/ Laptop und Ihrem Smartphone.
  2. Richten Sie Ihr Smartphone als Kartenleser ein - wie das geht, erfahren Sie hier.
  3. Öffnen Sie im Browser Ihres PCs/Laptops die Internetseite des Diensteanbieters, bei dem Sie sich identifizieren möchten. Viele Anbieterlinks finden Sie bequem direkt in der Anbieterliste der AusweisApp2.
  4. Für das Online-Ausweisen leitet Sie der Diensteanbieter von seiner Webseite zur AusweisApp2. Folgen Sie den Anweisungen der AusweisApp2 auf Ihrem PC/ Laptop, um sich erfolgreich online auszuweisen.
  5. Wenn die AusweisApp2 Sie dazu auffordert, legen Sie Ihren Ausweis direkt an die NFC-Schnittstelle Ihres Smartphones und geben Sie die PIN ein.

Alternativen

  • Sie können die Seite des Diensteanbieters auch direkt auf Ihrem Smartphone öffnen und den Ausweis direkt mit dem Smartphone auslesen. Sie müssen die AusweisApp2 in diesem Fall nicht auf Ihrem PC/ Laptop installieren.
  • Anstatt eines Smartphones als Kartenleser können Sie auch einen USB-Kartenleser nutzen, den Sie an Ihren PC/ Laptop anschließen. In diesem Fall müssen Sie die AusweisApp2 natürlich nicht auf Ihrem Smartphone installieren.

Wichtiger Hinweis: Zum Online-Ausweisen benötigen Sie immer eine Internetverbindung.

Bayern APP - Verwaltung mobil

Die Bayern App bietet Bürgerinnen und Bürgern einen mobilen Zugang zu staatlichen und kommunalen Verwaltungsleistungen in Bayern. Sofern die zuständige Behörde einen Online-Antrag bereitstellt, können Sie diesen direkt aus der App heraus starten. Außerdem erhalten Sie über die Bayern App Neuigkeiten zu verschiedensten Themen und eine Karte zeigt Ihnen kostenfreie BayernWLAN-Hotspots in der Umgebung.

Was gibt’s zu entdecken?

  • Informationen über Verwaltungsleistungen sowie Behörden und sonstige Einrichtungen
  • Neuigkeiten zu verschiedensten Themen
  • Karte mit kostenfreien BayernWLAN–Hotspots

Was kann die App?

  • Online-Anträge von Behörden direkt aus der App heraus starten
  • Merklisten mit erforderlichen Unterlagen für Verwaltungsleistungen speichern
  • Favoriten für Verwaltungsleistungen, Behörden und Lebenslagen festlegen
  • Informationen zu Verwaltungsleistungen und Behörden mit anderen teilen
  • und vieles mehr

Laden Sie sich die BayernApp für das Betriebssystem iOS herunter.


Bayern Atlas APP

BayernAtlas-App

Egal ob Radtour oder Bergwanderung: Mit der BayernAtlas-App haben Sie immer den perfekten mobilen Begleiter dabei. Sie können Tracks aufzeichnen und archivieren – und so den Verlauf Ihrer Lieblingstouren festhalten. Als Hintergrund dienen Ihnen immer die aktuellen Karten und Daten der Bayerischen Vermessungsverwaltung. Ausschnitte der Topographischen Karten können Sie in zwei verschiedenen Größen innerhalb der App kaufen (In-App-Käufe) und offline auf Ihrem Gerät speichern, so dass auch ohne Internetverbindung Ihre Karte immer verfügbar ist.

zum App Store oder zu Google Play

Die Corona Warn APP

Wie funktioniert und was kann die Corona-Warn-App

Die Corona-Warn-App hilft, Infektionsketten schnell zu durchbrechen. Sie macht das Smartphone zum Warnsystem. Die App informiert uns, wenn wir Kontakt mit nachweislich Corona-positiv getesteten Personen hatten. Sie schützt uns und unsere Mitmenschen und unsere Privatsphäre.

Android, Apple

Für technische Fragen rund um die Corona-Warn-App können Sie sich direkt an die Hotline der Entwickler wenden.

Kostenlose Rufnummer: +49 800 754 000 1


Speziell für Familien, Kinder und Jugendliche

Initiative SCHAU HIN! Was Dein Kind mit Medien macht!

Initiative SCHAU HIN! Was Dein Kind mit Medien macht!

Die Welt der Medien ist faszinierend – für Kinder wie für Erwachsene. Viele Eltern fragen sich aber auch: Wie kann ich mein Kind dabei unterstützen, dass es Smartphone, Internet & Co. sinnvoll nutzt?

Hier setzt SCHAU HIN! an. Der Medienratgeber für Familien informiert Eltern und Erziehende über aktuelle Entwicklungen der Medienwelt und Wissenwertes zu den verschiedensten Medienthemen, zum Beispiel Smartphone & TabletSoziale NetzwerkeGamesAppsMedienzeiten und Streaming. SCHAU HIN! Eltern und Erziehenden Orientierung in der digitalen Medienwelt und gibt konkrete, alltagstaugliche Tipps, wie sie den Medienkonsum ihrer Kinder kompetent begleiten können.

Wichtig ist, dass Eltern gemeinsam mit ihrem Kind die Welt der Medien entdecken, nach dem Motto: „Verstehen ist besser als Verbieten“. Dabei rät SCHAU HIN! Eltern und Erziehenden, dass sie auf ihre erzieherischen Kompetenzen und ihre elterliche Intuition vertrauen. Schließlich kennen sie ihre Kinder am besten und haben ein Gefühl dafür, was ihre Kinder verarbeiten können.

Sicherheit im Internet

Sicherheit im Internet

Der Verein „Sicherheit im Internet“ ist ein deutschlandweit aktiver, gemeinnütziger und seit 2011 eingetragener Verein.

Unser Ziel ist die Aufklärung von Schülern, Eltern und Lehrern beim Umgang mit dem Internet und den Neuen Medien. In Form von Aufklärungskampagnen sowie präventiven und kooperativen Maßnahmen mit Schulen und Hochschulen wollen wir auf die Risiken und Gefahren digitaler Kommunikationsmittel aufmerksam machen. Und somit einen Beitrag zum sicheren Umgang mit Internet, Smartphone und Co. leisten.

Mit Hilfe unserer medienpädagogischen Veranstaltungen und unserer professionellen Betreuung versuchen wir, Kindern und Erwachsenen dauerhaft einen souveränen Umgang mit den Neuen Medien zu ermöglichen.

Internet - abc für Eltern

Internet - abc für Eltern

Wissen, wie's geht! - Das Internet-ABC ist ein spielerisches und sicheres Angebot für den Einstieg ins Internet. Als Ratgeber im Netz bietet es konkrete Hilfestellung und Informationen über den verantwortungsvollen Umgang mit dem World Wide Web. Die werbefreie Plattform richtet sich mit Erklärungen, Tipps und Tricks an Kinder von fünf bis zwölf Jahren, Eltern und Pädagogen.

Hinter dem Projekt steht der gemeinnützige Verein Internet-ABC, dem alle Landesmedienanstalten Deutschlands angehören. Zentrales Ziel der Vereinsarbeit ist es, Kinder und Erwachsene beim Erwerb und der Vermittlung von Internetkompetenz zu unterstützen.

Die Projektplattform Internet-ABC wird vom Verein Internet-ABC e. V. in Zusammenarbeit mit dem Grimme-Institut, Marl, umgesetzt. 

Internet - abc für Kinder

Internet - abc für Kinder

Wissen, wie's geht! - Das Internet-ABC ist ein spielerisches und sicheres Angebot für den Einstieg ins Internet. Als Ratgeber im Netz bietet es konkrete Hilfestellung und Informationen über den verantwortungsvollen Umgang mit dem World Wide Web. Die werbefreie Plattform richtet sich mit Erklärungen, Tipps und Tricks an Kinder von fünf bis zwölf Jahren, Eltern und Pädagogen.

Hinter dem Projekt steht der gemeinnützige Verein Internet-ABC, dem alle Landesmedienanstalten Deutschlands angehören. Zentrales Ziel der Vereinsarbeit ist es, Kinder und Erwachsene beim Erwerb und der Vermittlung von Internetkompetenz zu unterstützen.

Die Projektplattform Internet-ABC wird vom Verein Internet-ABC e. V. in Zusammenarbeit mit dem Grimme-Institut, Marl, umgesetzt. 

Mobilsicher - das Infoportal für mehr Sicherheit auf Smartphone und Tablet

Mobilsicher - das Infoportal für mehr Sicherheit auf Smartphone und Tablet

Wer macht mobilsicher.de?

Die Redaktion stellt sich vor

mobilsicher.de wird gefördert vom Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz und betrieben vom gemeinnützigen iRights e.V.

fragFINN.de - die Suchemaschine für Kinder

https://www.fragfinn.de/

www.fragfinn.de ist eine Internetseite extra für Kinder!

Mit der Suchmaschine kannst du tolle Kinderseiten entdecken oder nach interessanten Themen und Bildern suchen. Dort findest du die besten Surftipps, lustige Videos, spannende Spiele und vieles mehr! Außerdem kannst du dem fragFINN-Team Seiten vorschlagen, die du besonders toll findest und die bald mit der Suchmaschine gefunden werden sollen.

Blinde Kuh - Die Suchmaschine für Kinder

https://www.blinde-kuh.de/index.html

Klicksafe für Eltern

https://www.klicksafe.de/eltern/

Kinder im Internet - klicksafe unterstützt Sie als Eltern dabei, Ihr Kind Schritt für Schritt an Internet, PC-Spiele, Smartphone und Apps heranzuführen.

Klick Tipps

https://www.klick-tipps.net/startseite/

Gutes Aufwachsen mit Medien!

https://www.gutes-aufwachsen-mit-medien.de/

Kindernetz vom SWR

https://www.kindernetz.de/

Die Internetnauten

Die Internetnauten

Online-Plattform jugend.support für Kinder ab 12 Jahre

Die Online-Plattform jugend.support vermittelt  Rat und Hilfe bei Stress im Netz für Kinder ab 12 Jahren und Jugendliche. Das Besondere: jugend.support dient als zentrale Anlaufstelle und als Verteilerkreis zur schnellen und passenden Hilfe.

jugend.support bietet:

  • eine Übersicht und Weiterleitung zu Beratungsstellen, die vertraulich und kostenlos helfen können
  • Hintergrundinformationen und Tipps zur Selbsthilfe, z.B. Einstellungen von Geräten und Profilen - passend zum jeweiligen Thema, sowie Informationen zu Meldemöglichkeiten direkt in den Diensten
  • Informationen und Weiterleitung zu Internet-Beschwerdestellen
  • Tipps zum richtigen Verhalten im Notfall

Für insgesamt 21 Themen aus den Bereichen „Privat & Öffentlich“, „Mobbing & Belästigung“, „Unangenehmes und Extremes“ sowie „Selbstgefährdung und Sucht“, die in Zusammenarbeit mit Jugendlichen definiert wurden, bietet jugend.support jeweils eine eigene Seite mit passenden Tipps und Informationen.

Die Rat- und Hilfeplattform jugend.support wird von JUUUPORT e.V. koordiniert und weiterentwickelt.

jugend.support - Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=AkzFh_1k9Ag

Smart Toys - was ist das?

Sprechende Teddybären und Puppen, scheinbar lebendige Figuren aus Büchern und Spielen sowie programmierbare Roboter - digitale Spielzeuge, sogenannte Smart Toys, haben in Kinderzimmer längst Einzug gehalten. Das Angebot ist groß und reicht von Puppen, mit denen sich Kinder unterhalten oder sogar eine Fremdsprache lernen können, Kuscheltieren, die weinenden Babys sensorgesteuert ihre Lieblingslieder vorspielen und programmierbaren Robotern bis zu interaktiven Büchern.

Vernetztes und smartes Spielzeug bietet zeitgemäßen Spiel- und Lernspaß, birgt aber auch Herausforderungen, wenn es darum geht, dass Kinder und Jugendliche sicher spielen und dabei positive Erfahrungen sammeln können. Was gibt es beim Kauf von digitalem Spielzeug zu beachten? Woran können sich Eltern und pädagogische Fachkräfte orientieren? Und wie können Heranwachsende in einem sicheren und kompetenten Umgang mit vernetztem Spielzeug begleitet werden? Darüber sprachen wir mit Julia Fastner, Fachreferentin im Bereich Internet für Kinder bei jugendschutz.net, dem gemeinsamen Kompetenzzentrum von Bund und Ländern für den Schutz von Kindern und Jugendlichen im Internet.

Smart Toys - was ist das überhaupt?

„Vernetztes Spielzeug, auch Smart Toys genannt, zeichnet sich dadurch aus, dass es die Umgebung wahrnehmen, erkennen und zugleich auch auf die Umgebung - zum Beispiel durch Sensoren - reagieren kann“, erläutert Julia Fastner. „Manche Smart Toys sind auch mit einer künstlichen Intelligenz ausgestattet. Das bedeutet, dass sie in der Lage sind durch die Reaktionen der Kinder zu lernen. Im Gegensatz zu herkömmlichem Spielzeug reagiert vernetztes Spielzeug auf die Umwelt und interagiert mit Kindern." Vernetztes Spielzeug kann in zwei verschiedene Arten eingeteilt werden: Spielzeug, das offline genutzt werden kann und solches, das mit dem Internet verbunden wird, zum Beispiel mittels Smartphone oder Tablet. Häufig gehört dann auch die Nutzung einer passenden App zum Spielzeug dazu.

Der große Reiz von vernetztem Spielzeug besteht darin, dass es auf Kinder reagieren und sich zum Teil auch an Vorlieben und Bedürfnisse von Heranwachsenden anpassen kann. „Das Spiel ist also nicht nur einseitig den Kindern überlassen, sondern es kann eine intensivere Art der Interaktion stattfinden. Die Beschreibung 'Das Spielzeug spielt zurück' erläutert ganz gut, worin die Faszination an Smart Toys besteht“, sagt Julia Fastner.

Chancen und Herausforderungen von Smart Toys

Julia Fastner sieht in vernetztem Spielzeug die Chance, dass Kinder sich schon früh mit der digitalen Welt vertraut machen können: „Einige Spielzeuge haben den Vorteil, dass sie über Sprache gesteuert werden und ohne Lesekenntnisse funktionieren. Durch diese leichte Bedienung können auch schon junge Kinder digital teilhaben. Ich denke, dass Teilhabe insbesondere im Bildungsbereich sehr wichtig ist und die Nutzung digitaler Geräte und Spielzeuge dort von großem Vorteil sein kann: Lernen wird so erfahrbarer und facettenreicher und gleichzeitig kann die Motivation gestärkt werden zu lernen, zu erkunden und eigene Erfahrungen zu machen.“

Flauschige Teddybären oder niedliche Puppen sehen zunächst harmlos aus und werden von Kindern oft als Freund*innen wahrgenommen, denen man alles erzählen kann. Doch sobald Spielzeuge mit einer Kamera ausgestattet sind oder mit dem Internet verbunden werden können, sollten sich Eltern und pädagogische Fachkräfte auch der damit verbundenen Herausforderungen bewusst sein, um Kinder sicher bei der Nutzung von Smart Toys begleiten zu können. Aus Sicht von jugendschutz.net gibt es vier zentrale Risiken, die es zu beachten gilt: Datenschutz und -sicherheit, möglicher Kontakt zu Fremden, Konfrontation mit ungeeigneten Inhalten sowie Werbung und Kostenfallen.

Im Hinblick auf das Thema Datenschutz erläutert Julia Fastner, dass für die Nutzung einiger vernetzter Spielzeuge sehr persönliche Angaben, wie zum Beispiel ein Foto, die Vorlieben oder die Stimme des Kindes, verlangt werden. „All das kann ein Risiko darstellen, weil es sich hier um sensible Daten von Kindern handelt. So können sehr genaue Persönlichkeitsprofile von Kindern erstellt werden, die dann zum Beispiel auch für Werbezwecke zweckentfremdet werden“, ergänzt sie. Was die Datensicherheit angeht, besteht das Risiko, dass Daten auf den Servern der Anbieter nicht immer ausreichend gesichert sind, sodass diese unter Umständen auch Fremde stehlen können. Sind Smart Toys so schlecht gesichert, dass sie auch von Dritten gehackt werden können, besteht das Risiko, dass Fremde Kontakt zu Kindern aufnehmen. „Ich erinnere mich an die Puppe „Cayla“, die schließlich von der Bundesnetzagentur als Spionagegerät verboten wurde, da sie eine ungesicherte Bluetooth-Verbindung hatte“, berichtet Julia Fastner. Bei Spielzeugen, die sich mit dem Internet verbinden können, besteht für Heranwachsende auch das Risiko mit ungeeigneten Inhalten, wie zum Beispiel mit gewalthaltiger Sprache, konfrontiert zu werden. Bei der Nutzung von Smart Toys und den dazugehörigen Apps können Kinder zudem mit Werbung und Kostenfallen wie In-App-Käufen konfrontiert werden. „So können für Kinder Anreize geschaffen werden, die sie zum Beispiel dazu verleiten noch mehr Produkte des Anbieters zu kaufen“, sagt Julia Fastner.

Viele Produkte mit Spracherkennung, also zum Teil auch die Technik, die hinter vernetztem Spielzeug steckt, sind nicht für Kinder als Zielgruppe, sondern für Erwachsene programmiert, werden aber auch von Heranwachsenden genutzt. Bei der Suche nach einem bestimmten Thema im Netz werden Kindern dann zum Beispiel Suchergebnisse angezeigt, die nicht kindgerecht verständlich aufbereitet sind. Dabei gibt es sehr gute Angebote für Kinder, wie die Kindersuchmaschine Blinde Kuh  oder die Arbeitsgemeinschaft vernetzter Kinderseiten Seitenstark. „Hier wäre es schön, wenn solche Angebote für Kinder von den Anbietern von Produkten mit Spracherkennung mitgedacht würden“, meint Julia Fastner.

Tipps für Eltern und pädagogische Fachkräfte

Überlegen Eltern und pädagogische Fachkräfte vernetztes Spielzeug zu kaufen, rät Julia Fastner zunächst, sich bewusst zu machen, dass Smart Toys in der Regel eine Verbindung zum Internet haben und somit auch Risiken in der Nutzung bestehen können. Dann ist es ratsam, sich verfügbare Informationen zum Spielzeug anzuschauen, um sich einen Überblick über das Produkt zu verschaffen. Gut ist es, sich die Packungsinformationen eines Spielzeuges durchzulesen und zu schauen, ob es AGB und/oder Datenschutzerklärungen zum Produkt gibt.

Eine gute Orientierung bietet auch die Webseite klick-tipps.net , ein Empfehlungsdienst für gute Kinderseiten und -Apps. Auf dieser Seite ist auch von jugendschutz.net getestetes und bewertetes vernetztes Spielzeug  zu finden. Zudem ist es hilfreich, zu schauen, ob das Spielzeug verlässliche Auszeichnungen wie beispielsweise den TOMMI Kindersoftwarepreis erhalten hat. Auch rät Julia Fastner Eltern, sich die ggf. zum Spielzeug zugehörige App vorher zu installieren und auch im Hinblick auf Werbung und In-App-Käufe anzusehen. Dabei ist es auch sinnvoll, mögliche Bewertungen der App im Appstore mit anzusehen. Zu guter Letzt sollten sich Eltern ansehen, welche Sensoren ein Spielzeug nutzt und wofür Kamera und Mikrofon verwendet werden, wenn sie im Spielzeug integriert sind.

Voraussetzung für eine sichere und souveräne Nutzung von Smart Toys ist ein verantwortungsvolles Verhalten von Eltern und Fachkräften. Dazu gehört, die eigene Vorbildrolle wahrzunehmen und den Umgang mit sensiblen Daten bewusst zu reflektieren. „Nutzen pädagogische Fachkräfte in ihrer Arbeit Smart Toys, ist es insbesondere wichtig, Eltern miteinzubeziehen, da es sich hier um sensible Daten - Daten von Kindern - handelt“, betont Julia Fastner. Grundsätzlich ist es wichtig, dass Kinder mit dem vernetzten Spielzeug nicht einfach alleine gelassen werden, sondern gemeinsam gespielt und ausprobiert wird: „Hier bietet sich auch an, zusammen Mediennutzungsregelungen zu vereinbaren und über mögliche Herausforderungen, die bei der Nutzung entstehen können, zu sprechen und aufzuklären.“

Sinnvoll für die Nutzung von Smart Toys ist auch eine sichere Einstellung der Geräte wie Smartphone oder Tablet über den Menüpunkt „Einstellungen“, sodass sensible Daten möglichst geschützt und In-App-Käufe deaktiviert werden. Sobald das vernetzte Spielzeug nicht mehr genutzt wird, empfiehlt Julia Fastner, die Bluetooth-Verbindungen auszuschalten und die App auf dem Smartphone oder Tablet zu deinstallieren.

Weitere Informationen


Paßwort Leaks - Kontrolle von EMail Adresse

EMail Adressen überprüfen

Testen Sie unter Angabe Ihrer E-Mail-Adresse auf der folgenden URL, ob Sie betroffen sind:

https://haveibeenpwned.com/

Sollte nach Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Klick auf den Button "pwned?" der Text "Good news - no pwnage found!" auf grünen Hintergrund erscheinen, sollten Sie trotzdem zusätzlich auf den Seiten des Hasso-Plattner-Instituts eine weitere Überprüfung veranlassen.

https://sec.hpi.de/ilc/search?lang=de

Sollte diese positiv bzw. beim ersten Versuch auf rotem Hintergrund der Text "Oh no - pwned!" erschienen sein, besteht unmittelbarer Handlungsbedarf. In diesem Fall sollten Sie alle Online-Dienste identifizieren, die Sie mit dieser E-Mail-Adresse genutzt haben und dort die Passwörter umgehend ändern.

Generell empfehlen wir:

  • verwenden Sie "starke" Kennwörter,
  • nutzen Sie für jeden Zugang - auch wenn es sich um die gleiche Mail-Adresse handelt - immer unterschiedliche Kennwörter und
  • verwenden Sie ggf. einen Passwortsafe.
  • Soweit der Dienst eine Zweifaktorauthentifizierung anbietet (z.B. Übersendung einer TAN per SMS) nutzen Sie diese Möglichkeit zur Authentifizierung.


Rund um APPS

Klick Tipps - Kinder Apps

https://www.klick-tipps.net/eltern/app-tipps/

Stiftung Lesen - App Rezessionen

DIGITALES LESEN: STANDPUNKTE UND EMPFEHLUNGEN

Reisen Sie mit uns durch das digitale Leseuniversum! Es gibt viele Welten zu entdecken: Empfehlenswerte Kinderbuch-Apps und spannende Enhanced E-Books, Tipps und Tricks, wie Sie mit digitalen Lesemedien Kinder und Jugendliche zum Lesen motivieren können, aktuellste Forschungsergebnisse zu digitalen Lesegewohnheiten und Standpunkte für und wider digitalen Lesemedien.

APP Datenbank für Kinder

Deutsches Jugendinstitut - APP Datenbank

Die Datenbank "Apps für Kinder" bietet einen umfassenden Überblick über das App-Angebot für Kinder.


Mein digitales Zuhause - vom Router bis Alexa & Co.

Meine digitale Haustüre - der Router

Der Router – einmal in Betrieb genommen - nie mehr beachtet!

Um sicher mit dem Router im Internet zu surfen und sich vor Angriffen von außen zu schützen, sollten einige Dinge beachtet werden. Der einfachste Schritt zu einem sichereren Netzwerk ist ein gutes Passwort. Möglichst komplex sollte es sein, Zahlen, Buchstaben und Sonderzeichen beinhalten sowie die Maximallänge ausnutzen. Des Weiteren sollte man möglichst auf eine aktuelle und sichere WPA2-Verschlüsselung setzen. Neben dem eigentlichen Netzwerkpasswort sollte auch das Router Passwort möglichst komplex gewählt sein, denn wer in den Router einbricht, hat danach alle anderen Schlüssel in der Hand. Wichtig ist auch eine regelmäßige Überprüfung der Firmware Version des Routers. Nur mit aktueller Firmware werden eventuelle Fehler im System behoben bzw. prüfen Sie ob Ihr Router überhaupt noch aktuell ist?

Tipps um den eigenen Router bzw. meine digitale „Haustüre“ sicherer zu machen:

  • Firmware / Software möglichst immer aktuell halten, Router Passwort von Werkvorgabe auf eigenes sicheres ändern
  • WLAN Passwörter generieren mit WPA2 Verschlüsslung, für Gäste und Bekannte wenn möglich einen WLAN Gastzugang nutzen – dieser ist in der Regel kpl. vom Heimnetz getrennt
  • Falls nicht benötigt – kontrollieren ob Fernwartung noch aktiviert ist und im Menü deaktivieren
  • Router eigene Firewall und Kindersicherung aktivieren
  • WLAN Reichweite / Leistung reduzieren – haben alle Nutzer im Heimnetz genug Empfang ist eine Reduzierung sinnvoll (Strom sparen)
  • WLAN nachts und in Abwesenheit deaktivieren – meist ist dies durch einen Menüpunkt im Router einstellbar
  • Router regelmäßig ausschalten (z. B. im Urlaub, bei Ausflügen) – er ist ein wahrer Workaholic und läuft meist unbemerkt  rund um die Uhr 365 Tage im Jahr.

Ebenso, wie Sie Türen und Fenster schließen, um Ihr Haus zu schützen, sollten Sie auch die digitalen Zugänge in Ihr Heim sichern. Der Aufwand dafür ist überschaubar, im Gegenzug schaffen Sie damit nachhaltige Sicherheit, die auch jedes verbundene Gerät zusätzlich schützt.

Mehr Informationen zum Fundament für die IT Sicherheit zu Hause unter: https://www.bsi-fuer-buerger.de/BSIFB/DE/Service/Aktuell/Informationen/Artikel/basisschutz_fuer_den_router.html

Virenschutz

Warum sollte man ein Virenschutzprogramm installieren?

Windows und MAC OS X Rechner werden aufgrund ihrer weiten Verbreitung am häufigsten angegriffen. Für Linux sind bislang kaum Schadprogramme bekannt, die "kommerziell" genutzt werden. Ein Programm zum Schutz des eigenen Rechners ist daher bei privater Nutzung des Rechners nicht zwingend notwendig, aber dennoch empfehlenswert, um nicht versehentlich gefährliche Dateien an andere weiterzugeben.

Antivirensoftware überprüft neue Dateien (zum Beispiel Anhänge von E-Mails) und den gesamten Computer auf Anzeichen einer Infektion. Dazu vergleicht sie in erster Linie die Daten auf Ihrem Rechner mit den "Fingerabdrücken" bekannter Schadprogramme. Diese "Signaturen" müssen aber immer auf dem aktuellen Stand sein, weil täglich neue Varianten von Schädlingen auftreten. Deshalb müssen Sie die Software regelmäßig aktualisieren (updaten).

Das geht entweder über die automatische Update-Funktion Ihres Programms. Oder Sie laden die Updates direkt von der Herstellerseite herunter. Hinzu kommen Verfahren, die auch bislang noch unbekannte Schadprogramme finden sollen. Um nicht zu viele Fehlalarme zu produzieren, ist die Erkennungsleistung dieser „heuristischen“ Verfahren jedoch nicht sehr gut.

Früher mussten die Benutzer das Virenschutzprogramm in regelmäßigen Zeitabständen starten und dann wurde die ganze Festplatte, einzelne Laufwerke, Disketten oder CD-ROMs überprüft. Heute ist es viel einfacher. Wenn die Auto-Protect-Funktion eingeschalten ist, überprüft das Programm Ihren Rechner nach jedem Systemstart automatisch im Hintergrund. Sie erkennen das am Icon in der Task-Leiste. Wird ein Virus gefunden oder hat der Scanner etwas Verdächtiges bemerkt, erhalten Sie eine Nachricht in einem Mitteilungsfenster.

Kostenpflichtig oder gratis?

Neben den kostenpflichtigen Versionen bieten manche Hersteller von Schutzsoftware sowie Microsoft auch Gratis-Varianten an. Diese bieten häufig weniger Funktionen als die kommerzielle Version. Ein genauer Vergleich der Funktionen lohnt daher immer. Viele Computerzeitschriften führen regelmäßig Tests der gängigen Schutzprogramme durch und stellen verständlich Leistungen, Bedienungskomfort und Funktionen dar.

Online-Virenscanner

Manche Privatanwender sehen Online-Virenscanner als Alternative zu herkömmlichen Antiviren-Programmen an. Auf den ersten Blick ist das auch logisch: Weil der Virenscanner direkt über das Internet ausgeführt wird, erspart man sich die Installation eines vollständigen Antiviren-Programms. Und zusätzlich muss man sich auch nicht ständig um die Aktualisierung der Virensignatur kümmern, da online immer die neuesten Updates zur Verfügung gestellt werden. Doch weil Bequemlichkeit eben nicht alles ist, reicht das allein nicht aus, um ein vollständiges Antiviren-Paket ersetzen zu können.

Denn setzen Sie auf Ihrem PC allein einen Online-Scanner als Schutz ein, fehlt Ihnen der Hintergrund-Wächter. Das ist eine Funktion, die bei den herkömmlichen Antiviren-Programmen jede auf dem Rechner angefasste Datei prüft. Um einen ähnlichen Effekt bei einem Online-Virenscanner zu erzielen, müsste man ständig seinen Rechner bzw. die neu hinzukommenden Dateien durch den Online-Scanner überprüfen lassen. Und deshalb ist der Vorteil, dass man sich nicht mehr um die neuesten Virensignaturen kümmern muss, auch nichts mehr wert.

Doch damit nicht genug. Online-Virenscanner haben noch zwei weitere Nachteile:

  • Sie setzen voraus, dass man ActiveX aktiviert hat. Generell sollte man ActiveX im Browser soweit es möglich ist vermeiden, denn es enthält keinerlei Schutzmechanismen. (siehe Aktive Inhalte)
  • Wenn Sie den konkreten Verdacht haben, dass Ihr PC bereits infiziert ist, sollten Sie die Internetnutzung weitestgehend vermeiden. Denn über jede Online-Verbindung verbreitet sich der Schädling noch weiter. Und falls Sie sich einen Dialer eingefangen haben, wählen Sie sich im schlimmsten Fall auch noch über eine teure Nummer ins Internet ein.

Könnte Ihnen einen Online-Virenscanner trotz aller Nachteile dennoch nützlich sein? Ja, wenn Ihr Rechner bislang ungeschützt ist und Sie den Verdacht haben, dass sich ein Virus auf Ihrem Rechner befindet. Beim Aufspüren des Schädlings kann Ihnen der Online-Scanner behilflich sein. Zu diesem Zeitpunkt kann der Virus allerdings schon einen irreparablen Schaden angerichtet haben. Deshalb sollten Sie nach der Beseitigung des Schädlings zukünftig auf ein herkömmliches Antiviren-Programm zurückgreifen. Oberstes Gebot dafür ist, die Virensignaturen immer auf dem neuesten Stand zu halten.

Beliebte Betrugsmasche: Verbreitung falscher Antivirensoftware

Immer wieder versuchen Internetkriminelle Nutzern falsche Antivirensoftware unterzujubeln. Dazu erhalten diese beim Surfen im Netz die angebliche Warnung, ihr Rechner sei mit Malware infiziert. Diese Warnungen erscheinen in einem separaten Browserfenster und sehen denen seriöser Antivirenprogramme täuschend ähnlich. Um die vermeintlich dramatische Infektion des PCs mit einem Schädling zu beseitigen, wird der Anwender aufgefordert, ein angegebenes Virenschutzprogramm herunterzuladen.

Nach der Installation der vermeintlichen Antivirenlösung erscheint eine Aufforderung zum Erwerb des Programms oder auch zum Erwerb einer Lizenz. Verweigert der Nutzer dies, öffnen sich in gewissen Zeitabständen immer wieder falsche Virenwarnungen, verbunden mit der Aufforderung zur Bezahlung.

Die angebotenen Programme haben jedoch häufig überhaupt keine Funktion. Sie dienen lediglich dazu, den Nutzer zum Kauf zu bewegen und an die Kreditkartendaten zu gelangen. Zum Teil werden PCs beim Download des "Schutzprogramms" mit Schädlingen infiziert, um sie beispielsweise an ein Bot-Netz anzuschließen.

Wie solche gefälschten Virenwarnungen und Antivirenprogramme aussehen, können Sie sich auf der Webseite von heise.de anschauen.

Welches Virenschutzprogramm ist empfehlenswert?

Seien Sie misstrauisch gegenüber unaufgeforderten Softwareangeboten und beziehen Sie Antivirensoftware grundsätzlich nur über seriöse Anbieter. Die Wahl eines geeigneten Virenschutzprogramms ist bei Windows-basierten Systemen besonders wichtig.

Für einen hinreichenden Schutz des Systems gegen Computer-Viren und andere Schadprogramme kommen für Privatanwender sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige Varianten von Virenschutz-Software infrage. Letztere verfügen unter Umständen über mehr Funktionen. Sofern die sinnvollen, zusätzlichen Funktionen der kostenpflichtigen Lösungen, wie beispielsweise

  • Kinderschutzfilter
  • Überwachung von Browser- und E-Mail-Aktivitäten auf Schadprogramme
  • erweiterte, verhaltensbasierte Erkennung von Schadsoftware

dennoch nicht benötigt werden, sind kostenlose Virenschutzprogramme ausreichend. Dazu zählen zum Beispiel

Diese Virenschutzprogramme verfügen über eine deutschsprachige Benutzeroberfläche. Sie lassen sich einfach in das Windows-Betriebssystem integrieren, nutzen automatische Updates und haben eine gute Erkennungsrate. Auch der Hersteller des Betriebssystems selbst bietet mit Windows Defenderein kostenloses Virenschutzprogramm an.

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